Folgende Kunstobjekte wurden mit Hilfe der Unterstützung der Mitglieder instandgesetzt und restauriert und stehen wieder der Öffentlichkeit als ein Stück Geschichte Oberösterreichs zur Ansicht zur Verfügung. Es erfüllt uns mit Freude, dass wir dazu einen Beitrag leisten konnten.
Die Kosten der Restaurierungen werden aus den Vereinsbeiträgen der Mitglieder finanziert. Außerdem werden dafür die Einnahmen aus Benefizkonzerten und anderen Spenden verwendet. Auch das Land Oberösterreich, die Gemeinde St. Florian, das Denkmalamt sowie das Stift St. Florian stellen immer wieder beträchtliche Mittel zur Verfügung.
Zur Restaurierung folgender Kunstwerke hat der Verein einen finanziellen Beitrag geleistet oder sie zur Gänze finanziert. Auch die Abwicklung erfolgte in fast allen Fällen durch den Verein.
Das erste Restaurierungsobjekt des Vereins war eine große Stiftsansicht – Öl auf Leinwand, 188x263 cm. Dieses Bild wurde 1753 von Johann Georg Tompke gemalt und wies große Schäden, wie zum Beispiel Leinwandrisse und Farbschichtverluste, auf.
Restaurator war Andreas Hofinger, Steinerkirchen.
Der Verein initiierte die Restaurierung der großen Nepomukstatue in der Nähe des Marktplatzes, die vom berühmten Florianer Barockbildhauer Leonhard Sattler stammt.
Restaurator: Klaus Wedenig, Wien
Die aus 1550 stammenden alttestamentarischen Malereien der kleinen Hauskapelle in der Nähe des Stiftes wurden erst 1996 wiederentdeckt bzw. freigelegt und in den letzten Jahren aufgrund einer Initiative von Altpfarrer Rupert Baumgartner umfassend renoviert.
Professor Herbert Friedl gestaltete die Kapelle sehr behutsam und kreativ in einen Meditationsraum um. Professor Friedl schuf dazu eine Radierung mit der hebräischen Bezeichnung „Wunder“ in Bezug zum wichtigen Friedenstaubenmotiv der Kapelle. Ein Buch zur Entstehungsgeschichte und zur Konzeption der Kapelle mit dem Titel „Im Kreuz ist Heil“ zeigt ihre große kunstgeschichtliche Bedeutung.
Sowohl das Buch als auch die Radierung können beim Obmann Rupert Baumgartner 07224 890230 käuflich erworben werden. Der Reinerlös kommt dem Verein zu Gute.
Auch der ORF widmet dem Objekt einen Beitrag.
Die Restaurierung dieser von Leonhard Sattler stammenden Statue war auf Grund des hohen Feuchtigkeitsgehalts sehr schwierig. So musste die Nische mit einer zusätzlichen Ziegelmauer hinterkleidet und die Statue in eine Bleiwanne gestellt werden.
Restaurator: Klaus Wedenig
Die Statue musste von Restaurator Johann Reiter, Hargelsberg bereits zweimal saniert werden, da nach der ersten Restaurierung Hornissenschäden auftraten.
Das im Jugendstil geschaffene Jesukind befindet sich in der Schlagerstrasse am Haus der Familie Landgraf beim Eingang zum alten Friedhof und wurde von Johann Reiter restauriert.
Die Sonnenuhr befand bereits sich in einem sehr schlechten Zustand und wurde von Frau Silvia Miklin-Knifaz, Wien vorbildlich restauriert.
Die bereits sehr umfangreichen Schäden wurden von der Firma Fössl, Kunstschmiede in Ennsdorf, behoben.
Auf Grund eines Ersuchens von Prälat Wilhelm Neuwirth, Pfarrmoderator in Ansfelden, bezahlte der Verein die Hälfte der Kosten der Restaurierung von Andreas Hofinger.
Der Verein übernahm auf Grund einer Bitte der Pfarre die Kosten der Restaurierung von € 2634. Die restlichen Kosten wurden von den Goldhaubenfrauen St. Florian getragen.
RestauratorInnen: Paramentenwerkstatt der Marienschwestern vom Karmel, Linz
Der Verein beteiligte sich an den Restaurierungskosten der Moar-Stöffl- Kapelle der Familie Landerl in Enzing.
Bei Routinekontrollen der erst vor 10 Jahren erneuerten Fahnen wurde Schimmelbefall entdeckt.
Nach der Restaurierung durch den Verein werden die Fahnen nun unter Stoffbahnen gelagert und nicht mehr zwischen (dem säurehaltigen) Papier.
Das Kreuz im Priesterfriedhof wurde von Hans Reiter restauriert.
Bei diesem besonderen Instrument handelt es sich um eine Geige mit 6 Saiten, 12 Wirbeln und 6 Saiten an der Unterseite, die mitschwingen.
Die Restaurierung durch den Verein erfolgte auf ein Ersuchen von Propst Johann Holzinger.
Restaurator: Michael Kirchweger, Wien
Das in Gussstein gefertigte „Zimmerstadlkreuz“ wurde von der Steinmetzfirma Baumgartner in Vöcklabruckgereinigt.
Der zerbrochene Grabtafel in der Mauer des alten Friedhofs wurde von Klaus Wedenig restauriert.
Der Verein beteiligte sich an den Kosten der Restaurierung der Kreuzigungsgruppe der Familie Bachl in Niederfraunleiten.
In Niederfraunleiten befindet sich eine Granitsäule mit einer vierseitigen Bildtafel.
Der Verein beteiligte sich an der Restaurierung in der Form, dass er eine Bildseite finanzierte.
Aus der berühmten Barockgalerie des Stiftes hat der Verein bereits über 75 Bilder, die teilweise in einem sehr schlechten Zustand waren, restaurieren lassen.
Die Arbeiten übernahm zum Großteil der akademische Restaurator Andreas Hofinger.
Alle 10 Prunksärge von Prälaten, die in der Stiftsgruft beigesetzt wurden, konnten vom Verein bereits wieder erneuert werden. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betrug € 116.491.
Restauratorin: Elisabeth Krebs, Wien
Die spätgotische Dreifaltigkeitsstatue am neuen Friedhof wurde vom Restaurator Josef Weninger erneuert.
Der Verein ließ das imposante Altarbild von Bartolomeo Altomonte von Andreas Hofinger restaurieren.
Mit einer großzügigen Einzelspende konnte der Verein die Restaurierung der berühmten zehnbändigen Polyglottbibel (Frankreich, 1629-1645) in der Stiftsbibliothek finanzieren. 6 Bände wurden restauriert von Judith Emprechtinger (Innsbruck) und 4 Bände von Maria Emberger und Irmgard Müller (Salzburg).
Der aus um 1670 stammende imposante Brunnen im Stiftsmeierhof war höchst renovierungsbedürftig. Der Verein übernahm dafür die Organisation und kam für den Großteil der Gesamtkosten von über € 23.611 auf. Mitfinanciers waren Stift, Gemeinde, Denkmalamt und Verschönerungsverein.
Die Sanierungsarbeiten wurden vom Steinmetzbetrieb Fraundorfer aus St. Martin im Mühlkreis sowie vom Florianer Installateur Forster durchgeführt.
Der Verschönerungsverein organisierte eine Gesamtrenovierung der Ölbergkapelle mit einem Finanzierungsvolumen um rund € 60.000. Die Florianer Freunde der Kunst übernahmen dabei die Kosten der Restaurierung der wunderschönen Kapellenfiguren in Höhe von € 6000.
Restaurator: Hans Reiter aus Hargelsberg
Obmann-Stellvertreter Dr. Ferdinand Reisinger bekam aus der Florianer Pfarre Mauthausen fünf stark renovierungsbedürftige Bilder.
Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um Kreuzwegsbilder des bedeutenden oberösterreichischen Barockmalers Wolfgang Heindl (1693-1757) handelt.
Dr. Reisinger ließ daraufhin alle Bilder restaurieren, wobei der Verein die Kosten von € 3000 für zwei Bilder übernahm.
Restauratoren: Andreas Hofinger, Steinerkirchen und Johann Reiter (Rahmen), Hargelsberg
Der Verein finanziert die Restaurierung von 11 wertvollen Bucheinbänden aus der berühmten Bibliothek des Stiftes St. Florian mit € 6270
Restauratorinnen: Irmgard Müller, Salzburg und
Judith Emprechtinger, Innsbruck
Der Verein trägt die Kosten von € 3000 für die Restaurierung von zwei aus Stiftsbeständen stammende Weihnachtsbildern (geschnitzte Ovalreliefs ) von J. Rint aus der Zeit um 1900.
Restaurator: Johann Reiter, Hargelsberg
Der Verein trägt die Finanzierung einer stark beschädigten Fahne aus der Stiftskirche in Höhe von t € 2.380. Die Fahne zeigt auf der einen Seite den heiligen Florian, auf der anderen Seite ein Bild der Schutzmantelmadonna.
Restaurator: Firma Ebenhofer, Perg